Schwele wird Ramminger Rekord-Bürgermeister
Plus Amtsinhaber Anton Schwele holt bei seiner fünften Wahl 62,15 Prozent und ist zufrieden. Seine Gegenkandidatin hat gleich noch eine Überraschung parat.
Es war mucksmäuschenstill, als Wahlleiter und 2. Bürgermeister Fritz Böck um 18.43 Uhr das vorläufige Ergebnis verkündete, wer in den nächsten sechs Jahren im Ramminger Rathaus die Kommandos geben wird. Anton Schwele (67) hat demnach seine fünfte Bürgermeisterwahl in Rammingen in Folge gewonnen: 62,15 Prozent holte Schwele bei der Wahl – und damit gut vier Prozent weniger als vor sechs Jahren (66,7 %). 578 Ramminger machten ihr Kreuzchen gestern für Schwele, der von der UWG/FWG nominiert worden war. Ulrike Degenhart (37,85 %) von der Bürgerliste freute sich zumindest über ihren „Achtungserfolg“.
Der Wahlsieger machte erstmal einen Spaziergang
Die Wahlbeteiligung lag mit 950 abgegebenen Stimmen bei rund 80 Prozent. Schwele selbst war zu diesem Zeitpunkt gar nicht im Rathaus. Er nutzte die Zeit zu einem Spaziergang durch sein Dorf, dem er seit 24 Jahren als Bürgermeister vorsteht. Er sei trotz der leichten Verluste sehr zufrieden mit seinem Ergebnis und bedankte sich für diesen „Vertrauensbeweis“, den er auch als Bestätigung für seine langjährige Arbeit verstehe. Gleichzeitig ging sein Blick aber auch nach vorne: Er hoffe jetzt auf eine „gute Zusammenarbeit“ im neu gewählten Gemeinderat, zumindest aber „besser als in den letzten Jahren“, so Schwele. Er machte keinen Hehl daraus, dass er mit dem Vorgehen seiner politischen Gegner gerade zum Ende des Wahlkampfes alles andere als einverstanden war: „Das war teilweise weit unter der Gürtellinie“, so Schwele vor allem an die Adresse der Bürgerliste. Trotz diesem „schmutzigen Wahlkampf“ sei er aber jetzt bereit, seinen politischen Widersachern trotz aller Meinungsverschiedenheiten die Hand zur Versöhnung zu reichen und künftig eine Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit zu suchen: „Wir haben noch so viele wichtige Projekte vor in Rammingen, das schaffen wir gemeinsam besser“, so Schwele zur Mindelheimer Zeitung. Seinen Wahlsieg werde er nicht groß feiern, er genieße den Abend im Kreise seiner Familie.
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