Sein Leben verdankt er seiner Hausärztin - und der Beatmungsmaschine
Plus Jörg H. musste wegen seiner Corona-Infektion auf der Intensivstation des Mindelheimer Krankenhauses beatmet werden. Was er dort erlebte und wie es ihm jetzt geht.
Jörg H. ist ein sportlicher Typ, den eigentlich so schnell nichts aus der Bahn wirft. Er raucht nicht, lebt gesund und hat in seiner Freizeit als Schlagzeuger viel Bewegung. Dennoch hätte ihn eine Krankheit beinahe das Leben gekostet: Jörg H. (Name auf Wunsch abgekürzt) war einer von 3035 Unterallgäuern, die sich bisher mit dem Corona-Virus infiziert haben. Während so mancher die Virus-Erkrankung mit leichteren Symptomen überwinden konnte, litt der 64-Jährige wochenlang unter den Folgen, die bis heute nicht völlig abgeklungen sind. Er gehörte zu jenen, die auf der Intensivstation des Mindelheimer Klinikums intensivmedizinisch betreut und beatmet werden mussten.
Der Unterallgäuer erzählt seine Geschichte: Inzwischen geht es dem 64-Jährigen besser. Die brennenden Schmerzen unterhalb der Schulterblätter haben ebenso wie die Gliederschmerzen nachgelassen. Sie waren so stark, dass er wochenlang nur im Sitzen schlafen konnte. Auch seine Antriebslosigkeit hat er überwunden. Wirklich gesund ist er auch heute noch nicht. Nach wie vor ist er krankgeschrieben und kann seiner Arbeit nicht nachgehen. Er hat wegen Corona zwölf Kilo Gewicht verloren. Der Geruchs- und Geschmackssinn ist nicht mehr vorhanden. Vor allem aber macht ihm das Treppensteigen zu schaffen. Dann bekommt seine angegriffene Lunge nicht genug Sauerstoff ab. Sein Arzt sagte ihm, er werde noch viel Geduld benötigen, bis er wieder voll auf dem Damm ist.
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