So können Sie die Rehkitze schützen
Hunderttausende Rehkitze werden jedes Jahr bei der ersten Grünlandmahd verstümmelt oder getötet. So können Bauern, Jäger, aber auch Spaziergänger die Kitze retten.
Derzeit werden in Feld und Flur die ersten Wiesen gemäht. Diese Zeit ist auch die Zeit der Brut- und Setzzeit von Rehkitz, Junghasen und Wiesenbrütern. Die erste Mahd wird so jedes Jahr zur Todesfalle für Tausende von Jungtieren. Ihre Überlebensstrategie, das „Drücken“, schützt Kitze und Junghasen vielleicht vor Fuchs und Greifvögeln, aber nicht vor dem Kreiselmähwerk. Und auch Spaziergänger können einiges falsch machen und so die Tiere gefährden.
Allein rund 100.000 Rehkitze werden laut Bayerischer Landesanstalt für Landwirtschaft jährlich bei der ersten Grünlandmahd grausam verstümmelt oder getötet. Das Problem: Das Muttertier legt seinen Nachwuchs ganz bewusst in den Wiesen ab. Rehkitze und Junghasen laufen bei Gefahr nicht weg, sondern drücken sich instinktiv in ihr Versteck, was gegen Fuchs und Greifvögel sehr wirksam ist. Hinsichtlich der landwirtschaftlichen Maschinen, die mit großer Arbeitsbreite und hoher Geschwindigkeit fahren, aber oft den Tod oder Verstümmelungen nach sich ziehen.
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