So prägte Corona den Allgäuer Arbeitsmarkt
Plus Die Agentur für Arbeit blickt auf das vergangene Jahr zurück. Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, aber es gibt auch positive Nachrichten.
Die Corona-Pandemie hat 2020 nicht nur unseren Alltag, sondern auch den Arbeitsmarkt massiv beeinflusst. Noch nie waren so viele Menschen in Kurzarbeit wie im vergangenen Jahr. „Wir haben Betroffene in dieser besonderen Situation unterstützt und durch die Zahlung von Geldleistungen die finanzielle Lage für Unternehmen, Beschäftigte und arbeitslose Menschen stabilisiert“, sagt Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Sie hat auch gute Nachrichten: Erfreulich hoch blieb bis zur Jahresmitte die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen im Allgäu und in den vergangenen Wochen meldeten Betriebe wieder verstärkt zusätzliche Stellen. „Nach einem Dreivierteljahr Leben und Arbeiten im Corona-Modus bin ich zuversichtlich, dass mit flächendeckenden Impfungen auch der Arbeitsmarkt perspektivisch Stabilität zurückgewinnt“, sagt Amtmann.
In den vergangenen Jahren hatte der Arbeitsmarkt im bayerischen Teil des Allgäus kontinuierlich Bestmarken erreicht. Die Zahl der im Schnitt arbeitslos gemeldeten Menschen ging seit 2014 zurück und erreichte mit etwas mehr als 9100 Arbeitslosen im Jahr 2019 den niedrigsten Wert. Diese Entwicklung konnte sich 2020 nicht weiter fortsetzen. Zwar waren von Januar bis März weniger Menschen ohne Job als zuvor, doch nach dem ersten Lockdown Mitte März erhöhte sich im April die Zahl der Arbeitslosen auf etwas mehr als 12.650 – gut 2.700 mehr als im März. Die drastischen Einschränkungen führten im Mai zum Jahreshöchstwert von 13.475 Arbeitslosen.
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