So schont die Mindelheimer Kläranlage das Klima
Die Stadt Mindelheim hat die Kläranlage konsequent umweltfreundlich nachgerüstet. Das spart dem Bürger auf lange Sicht richtig Geld.
Knapp eine Million Euro hat die Stadt Mindelheim in eine Anlage investiert, die zwar jeder täglich nutzt, über die man aber üblicherweise wenig spricht. Die Rede ist von der Kläranlage im Norden der Stadt, in der Jahr für Jahr zwei Millionen Kubikmeter Fäkalien gereinigt werden. Diese jetzt abgeschlossene Sanierung allerdings hat es in sich: Weil gedämmt und isoliert wurde, was geht, die Fenster und Türen erneuert wurden und als Isoliermaterial umweltfreundliche Jute eingebaut wurde, konnte die Umweltbelastung der gesamten Anlage um rund drei Viertel gesenkt werden.
Planer Stefan Steinbacher vom gleichnamigen Büro aus Augsburg-Neusäß nannte 18,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid, die sich auf der Einweihungsfeier vor Stadträten, Vertretern von Baufirmen, Verwaltung und Planern die Zahl von 18,8 Tonnen Kohlendioxid, die sich seit dem Umbau jährlich einsparen lasse. Damit verbessere sich die Bilanz um 73 Prozent. Die Kläranlage wurde 1982 für 18 Millionen D-Mark gebaut, wie Steinbacher erinnerte. Für die Mindelheimer bedeutete das: Sie mussten die weit und breit höchsten Abwassergebühren schlucken. Würde die Kläranlage allerdings heute gebaut werden, würden die Baukosten zwischen 35 und 40 Millionen Euro liegen. „Es ist eben wichtig, zum rechten Zeitpunkt zu investieren“, lobte der Planer die Stadträte von damals.
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