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  3. Stadtentwicklung: Was tut dem Ortsbild gut und was eher nicht?

Stadtentwicklung
29.09.2016

Was tut dem Ortsbild gut und was eher nicht?

Schlingen soll im Ortskern dörflich bleiben. Darum drehte sich eine Diskussion im Bauausschuss.
Foto: Tobias Hartmann

Ein Beispiel in Schlingen zeigt, dass eine Antwort nicht einfach ist.

Welche Bauten passen zu Bad Wörishofen. Welche Baustile passen? Und was genau ist eigentlich ein Zwerggiebel? Wenn es ums Ortsbild geht, sind Reibereien meist vorprogrammiert. Bad Wörishofen macht da keine Ausnahme, obwohl man hier in der jüngeren Vergangenheit schon liberaler mit der Materie umgegangen ist als andernorts. Wenn es allerdings um einen zentralen Platz mit drei denkmalgeschützten Bauwerken in der Nähe geht, ist auch in der Kneippstadt der Spielraum eng. In Schlingen zum Beispiel soll ein alter Bauernhof durch einen Neubau ersetzt werden. Die Landwirtschaft wurde bereits abgerissen. Dass sich der Bauausschuss nun mit der Thematik befassen muss, liegt daran, dass das Grundstück unmittelbar am Dorfplatz liegt, der vor einiger Zeit im Rahmen der Dorferneuerung aufwendig neu gestaltet wurde. Dazu kommen besagte denkmalgeschützte Gebäude, was zur Folge hat, dass sich auch die Denkmalbehörde mit der Angelegenheit befasst. Entstehen sollen nämlich zwei Doppelhaushälften mit Carports. Die Gebäude sind geprägt von großflächigen, bodentiefen Fenstern, wie aus dem vorgelegten Plan ersichtlich war.

Dass eine Baulücke im Herzen eines Dorfes geschlossen werden soll, könnte eine Gemeinde eigentlich freuen. Zu oft sieht man mittlerweile triste Bauruinen, wo einst blühende Landwirtschaft betrieben wurde. In Schlingen allerdings habe man nun das Problem, dass die gewählte Gestaltung nicht mit dem Ortsbild vereinbar sei, berichtete Bernhard Oberstaller von der Bauverwaltung. Die Denkmalbehörde habe bereits Nachbesserungen gefordert. Im Dach sei außerdem ein sogenannter Zwerggiebel vorgesehen, der nicht der städtischen Gestaltungssatzung entspreche. Ein Zwerggiebel ist, vereinfacht gesagt, eine übergroße Dachgaube. Auch das Landratsamt und das Amt für ländliche Entwicklung haben sich die Pläne bereits angesehen. Beide Behörden lehnen diese nicht ab, berichtete Oberstaller. Das Landratsamt habe allerdings Veränderungen an der Fassade angeregt. Auch Bürgermeister Paul Gruschka (FW) war nicht recht glücklich mit dem Entwurf. „Mit der Fassade kann ich mich nicht anfreunden“, sagte er. Hier sollte man ein wenig nachbessern. Andere Ausschussmitglieder waren da gänzlich anderer Ansicht. „Es sieht nicht mehr wie ein Bauernhof aus, denn es ist auch kein Bauernhof mehr“, beschied Stadtentwicklungsreferent Daniel Pflügl (Grüne). „Mir ist lieber, wenn der Dorfkern attraktiv zum Wohnen bleibt, wenn etwa junge Familien dort einziehen“, sagte er. Eine Brücke bauen wollten Baureferent Wilfried Schreiber und Thomas Vögele (beide FW). Man könnte die Fassade ja etwas ländlicher gestalten, regte Schreiber an. Dafür gebe es bereits gute Beispiele. Dass „uns die Landwirtschaften zusammenbrechen“, sagte Thomas Vögele. Es sei auch gut, wenn es Leute gebe, die aus dem, was bleibt, etwas machen wollen. Freilich könnte man das Gebäude etwas ländlicher gestalten, so Vögele. „Aber man kann ja nicht alles verbieten.“ Am Ende wurde es praktisch doch verboten. Der Ausschuss erteilte das nötige gemeindliche Einvernehmen nicht.

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