Stadtwerke investieren in einen Windpark
Gewünschter Anteil soll maximal 450000 Euro kosten und 2,3 Millionen Kilowattstunden Strom liefern
Bad Wörishofen Die Stadtwerke Bad Wörishofen wagen den Schritt ins Geschäft mit Windparks. Allerdings werden die Windräder nicht in der Kneippstadt stehen, auch nicht im Unterallgäu, sondern in Neutz in Sachsen-Anhalt. Dort sollen in zwei Bauabschnitten jeweils fünf Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 22 Megawatt gebaut werden. Jeder Bauabschnitt soll 30 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Zum Vergleich: Der jährliche Stromverbrauch aller Haushalte in Bad Wörishofen liegt bei 78 Millionen Kilowattstunden.
Neben Strom sprudelt aus dem Park eine Menge Geld. Robert Böck, der kaufmännische Leiter der Stadtwerke, beziffert den Erlös der gesamten Anlage mit fünf Millionen Euro pro Jahr. Den Stadtwerken wird allerdings nur ein kleiner Teil des Windparks gehören – und damit auch nur ein kleiner Teil des Gewinns, maximal 30000 Euro pro Jahr. Der Stadtrat genehmigte eine Beteiligung von einem Megawatt an dem Projekt. Damit übernehmen die Stadtwerke einen Anteil an den Baukosten von 42 Millionen Euro in Höhe von rund 450000 Euro. Der Anteil am erzeugten Strom beträgt rund 2,3 Millionen Kilowattstunden. „Die Haftung ist auf den Eigenkapitaleinsatz beschränkt, es gibt keine Nachschusspflicht“, sagte Böck. Am Donnerstag trafen sich die Partner zur Endabstimmung in Freising. Dabei wurde deutlich, dass das Interesse an dem Park so groß ist, dass die Stadtwerke ihre Maximalbeteiligung vermutlich nicht erreichen werden, sagte Böck der Mindelheimer Zeitung. Die Vertragsunterzeichnung wurde von April auf Mai vertagt.
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