Städtepartnerschaft: Ermüdung wie in einer Ehe
Zur Feier der 25-jährigen Städtepartnerschaft fehlen Vertreter aus Italien und Tirol. In Mindelheim werden Pläne geschmiedet, die "Ehe" wiederzubeleben.
„Diese Partnerschaften sind eine wichtige und dauerhafte Aufgabe, die wir insbesondere immer wieder den kommenden Generationen vermitteln müssen“, sagte Bürgermeister Stephan Winter beim Festakt im Bürgerhaus Mindelau zum 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum zwischen Bourg-de-Péage, East Grinstead, Sant Feliu de Guixols, Schwaz, Verbania und Mindelheim. Doch auch Städtepartnerschaften würden wie Ehen „Ermüdungserscheinungen“ unterliegen, warnte die Vorsitzende des Förderkreises Städtepartnerschaft, Birgit Fröhlich, und forderte, den „eingeschlafenen“ Schüleraustausch wieder aufzunehmen. Den Jubiläumsabend umrahmte das Blechbläserquintett der Stadtkapelle.
Im Fokus standen aber zunächst einmal die vor 25 Jahren unterzeichnete Urkunde, sowie zwei Männer, die sich zeitlebens für die Sache eingesetzt hatten: Altbürgermeister Erich Meier und Ken Averill aus East Grinstead, der wegen einer Erkrankung seiner Frau nicht kommen konnte. Erich Meier habe 1994 von einem großen Datum gesprochen, denn erstmals bildeten sechs europäische Städte eine gegenseitig anerkannte Städtepartnerschaft im Geiste der Völkerverständigung eines geeinten Europas zum Wohle aller Bürger, sagte Winter an seinen Vorgänger gewandt. Und in dieser Stunde müsse an die Bürgermeister Henri Durand (Bourg-de-Péage), Hubert Danzl (Schwaz) oder Guido Origgi (Verbania) erinnert werden, die maßgeblich sich für diese Sechser-Gemeinschaft eingesetzt hätten.
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