Stärkung für Pflegeprodukte und Naturkosmetik
Kneipp kauft französischen Kosmetikhersteller Pierre Cattier
Würzburg Kneipp Frankreich, eine 100-prozentige Tochter der Kneipp-Gruppe aus Würzburg, übernimmt den französischen Naturkosmetikhersteller Pierre Cattier. Geschäftsführer Dietmar Salein und Daniel Aressy, Eigentümer von Pierre Cattier, unterschrieben bereits den Kaufvertrag zur Übernahme von 100 Prozent der Aktien, die Übertragung soll zum 1. Juli erfolgen. Dies gab die Kneipp-Gruppe, die auch in Bad Wörishofen ein Werk betreibt, bekannt. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt. Kneipp Frankreich und Pierre Cattier werden dann zu einer Firma verschmelzen und unter dem Namen Pierre Cattier inklusive aller Standorte und Mitarbeiter weitergeführt, teilt Kneipp weiter mit. Das neue Unternehmen wird vom bisherigen Cattier-Generaldirektor Alexis Fort geleitet.
Pierre Cattier mit Firmensitz und Produktion in Bondoufle, südlich von Paris, produziert und vertreibt mit etwa 45 Mitarbeitern zertifizierte Naturkosmetik mit einem Umsatzvolumen von rund 9 Millionen Euro. Seit 1987 führte der Pharmazeut und Spezialist für Naturkosmetik Daniel Aressy das Unternehmen. Er führte die Philosophie des Gründers weiter, entwickelte viele weitere wirksame Produkte aus natürlichen Inhaltsstoffen und positionierte sie als zertifizierte Naturkosmetik. Für Dietmar Salein liegen die strategischen Ziele dieser Akquisition hauptsächlich in drei Bereichen: „Zum einen möchten wir die Kneipp-Gruppe im bedeutenden Kosmetikmarkt Frankreich stärken. Zum anderen planen wir die Einführung von Cattier in wichtigen Kneipp-Märkten als zweite Marke. Die Differenzierung zu Kneipp erfolgt hier über folgende Merkmale: den Vertriebsweg – der Verkauf von Cattier findet im Fachhandel statt, über die Preispositionierung, in der Cattier als Premiummarke auftritt und zuletzt über die Positionierung von Cattier als Bio-Naturkosmetik und Kneipp als Naturkosmetik. Schließlich ist es strategisches Ziel, die Naturkosmetik innerhalb der Kneipp-Gruppe für die europäischen Kernmärkte sowie die wichtigsten Exportmärkte, insbesondere Asien, zu stärken.“ Auch Daniel Aressy, der dem Unternehmen beratend verbunden bleibt, ist „sehr erfreut über diese Verbindung, die zwei starke Marken und sich ergänzende Produktpaletten zum Vorteil beider Unternehmen, ihrer Vertriebshändler sowie der Kunden vereint.“ (dpa) "Wirtschaft
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