
Street View spaltet
Bad Wörishofen/Oberstaufen Die Tourismusverantwortlichen von Bad Wörishofens Messepartner Oberstaufen sprechen sich für den Panoramadienst Google Street View aus. "Am Anfang war ich auch durchaus kritisch und wir haben das Thema ausführlich diskutiert", sagt Bianca Keybach, die Geschäftsführerin der Oberstaufen Tourismus und Marketing GmbH. Doch aus touristischer Sicht biete der Internetdienst den Gästen und damit auch den Gastgebern einige Vorteile. "Man kann Oberstaufen bereits vor dem Urlaub entdecken und nach dem Urlaub Bekannten und Freunden zeigen, wie schön es im Allgäu ist", sagt Keybach. Zudem biete Street View keine Echtzeit-, sondern Momentaufnahmen.
Keybachs Euphorie teilt Bad Wörishofens Kurdirektor Alexander von Hohenegg allerdings nicht. "Ich glaube, dass der Dienst Google Street View von unseren Gästen noch nicht genutzt werden wird", sagt er. "Ich glaube deshalb auch nicht, dass uns Street View etwas bringt." Mit dem derzeit arg umstrittenen Dienst an sich hat von Hohenegg keine Probleme. "Wenn ich heute Google Earth nutze, kann ich auch schon alle Häuser und Grundstücke sehen, allerdings von oben", sagt er. Google Earth ist ein digitaler Globus, der mit hochauflösenden Satellitenfotos arbeitet. Street View geht noch einen Schritt weiter und versetzt die Nutzer in die Lage, virtuelle Spaziergänge durch die Straßen einer Stadt zu unternehmen und dabei Häuserfassaden, Autos oder (unkenntlich gemachte) Spaziergänger zu sehen. Street View soll Ende des Jahres starten. Fotos von Bad Wörishofen wird es dann aber noch nicht geben.
Keybach hat ihre Sicht der Dinge übrigens im Internet veröffentlicht. "Fast alle Rückmeldungen sind positiv", sagt sie. (az, m.he)
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