Suche nach seltenen Untermietern
Der Abbruch des ehemaligen Pfarr- und Jugendheims Bad Wörishofen verzögert sich. Der neue Eigner des großen Areals am Südrand nennt die Gründe – und seine Pläne.
Das ehemalige Pfarr- und Jugendheim an der Oberen Mühlstraße von Bad Wörishofen bleibt vorerst unverändert. Abrissbagger rücken erst einmal nicht an. Dafür wird nun ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellt. Der Grund: Womöglich haben sich Fledermäuse in dem seit längerer Zeit leer stehenden Gebäude eine neue Heimat gesucht. Und das ist nicht die einzige Neuigkeit. Denn das Gebäude gehört nicht mehr dem Käufer, der es einst von der Pfarrei St. Justina erworben hat – und dem Bauausschuss schon die geplante Bebauung aufgezeigt hatte. Mit dem Erlös des Verkaufs baut die Pfarrei demnächst einen neuen Pfarrsaal im Pfarrgarten mitten in der Stadt.
Neuer Eigentümer ist die I+R Wohnbau aus Lindau. Vom Standort ist man dort überzeugt. „Die ländliche Idylle mit Naherholung vor der Haustüre, hervorragende Gastronomie und die vielen Kurbetriebe machen Bad Wörishofen zu einer besonders lebenswerten Stadt vor den Toren Münchens“, heißt es. Das Unternehmen plant anstelle des großen Gebäudes vier Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage. Insgesamt 30 Eigentumswohnungen sollen Platz finden. Das Grundstück ist nach Angaben der neuen Eigner rund 3900 Quadratmeter groß. Voraussichtlich im Herbst soll mit dem Bau begonnen werden. Doch zunächst passiert erst einmal nichts – mit Ausnahme der Tatsache, dass bereits Bäume auf dem Grundstück gefällt wurden, was prompt zu Kritik aus der Bürgerschaft geführt hatte.
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