Kneipp-Mission im Reich der Mitte
Kurdirektorin Petra Nocker trommelt in China für die Kneippkur in Bad Wörishofen – und erfährt dabei von einer chinesischen Offensive in Sachen Kurort-Gründung
Kneipp ist auch in China sehr populär und seine Therapie in vieler Munde. Diese wurde Petra Nocker bei ihrem Besuch im „Reich der Mitte“ schnell klar. Vom Pekinger „Departement für Landschaft, Park und internationale Zusammenarbeit“ des Ministeriums für Forstwirtschaft und Kohle zu einem internationalen Symposium mit dem Thema „Waldbaden“ eingeladen, wucherte die Wörishofer Kurdirektorin vor mehr als 100 Teilnehmern – darunter auch viele Mediziner aus China, Korea und Japan mit den Vorzügen der fünf Säulen des Kneipp‘schen Naturheilverfahrens.
Auf lebhaftes Interesse seien sowohl ihre Ausführungen zur Organisation eines Kur-und Tourismusbetriebes, wie auch ihre Erfahrungen bei der Prädikatisierung eines Heilbades gestoßen und welche Voraussetzungen dabei erfüllt werden müssen. Geschmack gemacht hat Petra Nocker auch für einen Aufenthalt in Bad Wörishofen, wie sie sagt. Ein nettes Erlebnis hatte die Kurdirektorin gleich nach ihrer Ankunft. Am Rande des Symposiums traf sie Professor Iwao Uehara von der Universität Tokio, der sich bei einem Aufenthalt in Wörishofen in den Stadtwald verliebte und dessen Schönheiten in einem Buch festhielt. Diesen Band machte er Petra Nocker in Peking zum Geschenk. In die Freude über diese freundliche Geste mischte sich allerdings ein kleiner Wermutstropfen. „Das Buch ist in japanischen Schriftzeichen verfasst und ich kann es gar nicht lesen“, bedauert sie. So landet der Band jetzt in der Bibliothek des Kur-und Tourismusbetriebes. „Dort können sich zumindest unsere japanischen Gäste in ihrer Sprache über Bad Wörishofen und seinen Wald informieren“, bemerkt Noker.
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