Wald als Chance für Kurorte
Bad Wörishofen ist Teil eines großen Forschungsprojektes. Es geht auch um neue Tätigkeiten wie Waldgesundheitstrainer
So ein Waldspaziergang hat schon etwas Erholsames. Doch der Wald kann noch mehr für die Gesundheit tun. Diese Möglichkeiten wollen Bayerns Bäder künftig besser nutzen. Bad Wörishofen ist dabei Teil eines großen wissenschaftlichen Projektes, das nun beginnt.
„Wald und Gesundheit“ lautet der Titel des ambitionierten Vorhabens. 14 sogenannte Pilotorte sind dabei. Ziel ist es, Kriterien für Kur- und Heilwälder zu entwickeln, Waldgesundheitstrainer und -therapeuten auszubilden und für die Orte maßgeschneiderte Vorbeugungs-, Therapie- und Rehabilitationsangebote zu entwickeln. „Dabei sollen auch die ortsgebundenen Heilmittel der Kurorte einbezogen werden“, teilt der Bayerische Heilbäderverband (BHV) dazu mit. Der BHV ist bei diesem Projekt Partner des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Das Projekt leitet Professorin Angela Schuh von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Der Startschuss fiel nun in Bayerns Wirtschaftsministerium, wo der Förderbescheid des Freistaates Bayern übergeben wurde. Die Mittel gehen direkt an die LMU. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger lobt das Projekt als zukunftsweisende Innovation im Gesundheitstourismus: „Mit dem Thema Wald und Gesundheit greifen die Orte einen aktuellen Trend auf mit dem Ziel, auf wissenschaftlich fundierter Basis qualitativ hochwertige Gesundheitsprodukte für ihre Gäste bereitstellen zu können.“ Für den BHV-Vorsitzenden, Bad Wörishofens Altbürgermeister Klaus Holetschek, bietet das Projekt eine große Zukunftschance für die Heilbäder und Kurorte. „Unser Ziel ist es, die größte deutsche Waldstudie durchzuführen“, kündigt Holetschek an. „Walderlebnisse stärken das Immunsystem, senken den Blutdruck und hellen die Stimmung auf“, sagt Holetschek. „Mit diesem Konzept verbinden wir Nachhaltigkeit und Ökologie mit unseren Gesundheitsangeboten.“
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