Eine Handvoll Leben
Plus Als Selma und Ilyas Sigva auf die Welt kamen, waren sie nur etwas schwerer als fünf Tafeln Schokolade. Dass sie heute am Weltfrühchentag Süßigkeiten naschen können, ist auch der modernen Medizin und der Kraft ihrer Familie zu verdanken.
Wenn Selma und Ilyas sich lachend Omas Kekse teilen, sind ihre Krankenakten gedanklich ganz weit weg. Jede einzelne davon ist dicker als die ihrer Großmutter, dabei sind die Geschwister noch nicht mal fünf Jahre alt. Es ist ein Wunder, dass sie heute am Tisch sitzen und Kekse naschen, denn als sie zur Welt kamen, waren sie selbst nur wenig schwerer als fünf Tafeln Schokolade. Selma und Ilyas sind zu früh geboren – viel zu früh, um ohne medizinische Hilfe überleben zu können. Ihre Drillingsschwester Sara hat es nicht geschafft. Sie starb noch am Tag der Geburt.
Diesen Sonntag im November 2016 wird die Türkheimer Familie nie mehr vergessen
Im November 2016, zwei Tage nach dem Termin beim Gynäkologen, wo alles noch in Ordnung war, hatte die schwangere Susanne Sigva plötzlich einen Blasensprung – zu Beginn der 25. Schwangerschaftswoche. Sie müsse jetzt eben liegen, dachte sich die Krankenschwester aus Türkheim an jenem Sonntagabend, als sie mit den Drillingen im Bauch vom Rettungsdienst nach München gefahren wurde. Keine große Sache, sagte sie zu ihrem Mann Murat. Er könne ruhig daheimbleiben.
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