So will eine blinde Türkheimerin Sehenden die Augen öffnen
Plus Obwohl sie kaum noch etwas sieht, kommt Michaela Bayerle aus Türkheim gut zurecht. Am heutigen „Tag des weißen Stocks“ gibt sie Einblicke in die Herausforderungen ihres Alltags.
Außenstehende überrascht Michaele Bayerle immer wieder. Damit, wie schnell sie die Treppe hinuntergeht, wie zielsicher sie im Schrank nach einer Schüssel greift oder mit Episoden wie dieser: Ihr Freund und ihr Sohn hatten an einem Motorrad geschraubt, als ihnen eine der Schrauben herunterfiel. Während die beiden erfolglos danach suchten, hat Michaela Bayerle sie wenig später gefunden – und das, obwohl sie blind ist.
Eine Augenkrankheit raubte der Türkheimerin ihr Augenlicht
„Ich hab’ gehört, wo die Schraube hingefallen ist und außerdem suche ich viel systematischer“, erklärt die Türkheimerin ihrem Gegenüber, dessen verblüfften Blick sie nicht sehen kann. Die Person selbst, zumindest die Silhouette, aber schon. „Blind bedeutet nicht automatisch, dass man nur schwarz sieht“, sagt sie. „Das ist bei jedem Blinden anders.“ Michaela Bayerle etwa kann Farben, Formen und Bewegungen gut erkennen, auch wenn ihr Sehvermögen gerade noch fünf Prozent beträgt und sie damit offiziell als blind gilt.
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