Turnhallenbau erfordert viele Kompromisse
Stadt kann wohl alle Vereine umquartieren. Umdenken beim Schulsport
Es sind nur noch wenige Tage bis zum Abbruch der großen Schulturnhalle. Am 30. März soll es nach Auskunft der Pfarrer-Kneipp-Schule losgehen. Das Gebäude weicht der neuen Dreifachturnhalle, welche auf einem Großteil des Schulgeländes errichtet wird. Eine „Großbaustelle“ im Vorfeld scheint nun beseitigt. Denn mit dem Wegfall der Halle stellt sich auch die Frage, wo die Bad Wörishofer Vereine für die Bauzeit unterkommen. Bis auf zwei Gruppen habe man nun alle untergebracht, sagte gestern Werner Würstle, der Geschäftsleiter im Rathaus. Die Vereine seien in der verbleibenden kleinen Turnhalle terminlich enger zusammengerückt. Zudem habe die Wirtschaftsschule geholfen, wo es nur ging und weitere Hallenzeiten zur Verfügung gestellt. Auch mit der katholischen Pfarreiengemeinschaft sei man in Verhandlungen. Es geht darum, ob Gymnastikgruppen das für Veranstaltungen gesperrte Pfarr- und Jugendheim nutzen können. Das Landratsamt habe keine Bedenken, sagt Würstle. Bei der Kirche sorge man sich um mögliche Haftungsfrage, immerhin ist das Gebäude stark sanierungsbedürftig. Man habe der Kirche angeboten, dass die Stadt als Mieter auftrete und ihrerseits an die Vereine untervermiete, kostenlos, wie Würstle sagt. Die Rechtsabteilung des Bistums Augsburg würde diese Lösung derzeit prüfen. „Ich bin guter Dinge, dass wir alle unterbringen“, sagt Würstle.
Zugesagt habe die Kirche bereits, dass die Vereine das Pfarr- und Jugendheim für die Bauzeit der Dreifachturnhalle nutzen können, um Gerätschaften einzulagern. Bekanntlich ist die große Turnhalle ziemlich vollgepackt mit allem, was für Vereinssport nötig ist. Die Stadt werde mit Fahrzeugen des Bauhofs beim Umzug behilflich sein, kündigte Würstle an.
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