Spielerisch durch die Sommerschule in Tussenhausen
Plus Viele Unterallgäuer Kinder haben trotz Sommerferien zwei Wochen Unterricht gehabt. So lief die Sommerschule in Tussenhausen.
Schule in den Sommerferien, muss das sein? Das haben sich viele Menschen gefragt, als die Entscheidung bekannt wurde, dass aufgrund der Einbußen durch Corona manche Schulen eine Sommerschule anbieten, um mit Schülerinnen und Schülern Stoff nachzuholen. Melanie Cruse ist Grundschullehrerin in Tussenhausen und hat dort die Sommerschule mitgeplant und durchgeführt. Sie findet, dass das Programm ein Erfolg war.
Schule, gemeinsames Essen und danach ein Ferienprogramm: So sah der Tag für manche Grundschulkinder in Tussenhausen in den beiden letzten Ferienwochen aus. Auf dem Programm der Sommerschule standen Deutsch und Mathe. Manche Kinder besuchten zwei Wochen das gleiche Fach, andere wechselten nach einer Woche, je nach Lernbedarf. Dabei sah jeder Tag so aus: Die Kinder hatten 90 Minuten Unterricht und danach wurde zusammen gegessen. Um das Programm abzurunden, gab es für die Kinder täglich noch 90 Minuten „Spaßprogramm“ – eine Art Ferienprogramm, das von zwei Studentinnen durchgeführt wurde. In Abstimmung mit dem Elternbeirat und durch die Unterstützung der Tussenhausener Vereine, erlebten die Sommerschülerinnen und -schüler jeden Tag etwas anderes. So haben die Kinder unter anderem die Feuerwehr besucht und eine Bauernhofführung bekommen. „Dass die Vereine die Angebote gemacht haben, war schon toll“, findet Melanie Cruse.
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