An Flüchtlinge vermietet im Unterallgäu kaum jemand
Plus Viele Asylbewerber bleiben länger in den Sammelunterkünften als sie müssten. Im Unterallgäu suchen derzeit 250 Geflüchtete nach einer Wohnung. Und die Lage verschärft sich.
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt. Vor allem für Menschen mit geringem Einkommen wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das gilt erst recht für Flüchtlinge, die es bei der Suche aufgrund von Sprachproblemen und Diskriminierung besonders schwer haben. Selbst anerkannte Flüchtlinge mit einer festen Arbeitsstelle finden oft keine eigene Wohnung. Deshalb wächst die Zahl der sogenannten Fehlbeleger, das sind Geflüchtete, die weiterhin in den Sammelunterkünften bleiben, obwohl sie es nicht mehr müssten.
250 Personen sind das derzeit im Unterallgäu – insgesamt leben dort momentan 757 Menschen in Asyl-Unterkünften. Die Asylverfahren der 250 Fehlbeleger sind bereits positiv entschieden worden, sie müssten eigentlich ausziehen, haben aber bislang keine private Wohnung gefunden. Deshalb wohnen sie weiterhin in einer der fünf staatlichen Sammelunterkünfte der Regierung von Schwaben in Memmingerberg, Mindelheim, Bad Wörishofen, Markt Wald oder Siebnach – oder in einer der 51 dezentralen Asylunterkünfte, die das Landratsamt selbst in verschiedenen Orten angemietet hat und auch verwaltet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.