
Auf dem Jakobsweg im Unterallgäu der Sonne entgegen

Plus Rund 50 Pilger machen sich im Rahmen des Unterallgäuer Wanderherbstes auf und erleben besondere Momente.
Das Thermometer zeigt zwei Grad an. Herbstliche Nebelschwaden liegen über dem Günztal. Am frühen Sonntagmorgen wirkt der Waldweg entlang des Fuggerweihers wie ausgestorben. Aus Richtung Babenhausen nähert sich eine Menschenschlange. Im Gänsemarsch zieht die Gruppe auf dem nassen, von Laub bedeckten Pfad die Steigung hinauf zum „Kreuzlesberg“. Er ist das erste Ziel dieser Pilgerwanderung. Die im Rahmen des Unterallgäuer Wanderherbstes organisierte Veranstaltung führt heuer auf dem Jakobsweg von Babenhausen nach Boos.
Rund 50 Teilnehmer haben sich um 7 Uhr in der Babenhauser Pfarrkirche St. Andreas versammelt. Unter Leitung von Pilgerführer Michael Keppeler und Michael Stoiber vom Landkreis Unterallgäu geht es zunächst Richtung Fuggerweiher. Am „Kreuzlesberg“ halten die Frauen und Männer, die das geschmückte Pilgerkreuz an der Spitze des Zugs abwechselnd tragen, einige Minuten inne. Für eine „Wahrnehmungsübung“ erhält jeder eine Kastanie. Sie soll in eine Hosentasche gesteckt werden und in besonders beeindruckenden Momenten in die andere wechseln. Erste Gelegenheit dafür haben die Wallfahrer schon kurze Zeit später: Als sie auf einem Sonnenblumenfeld in ein besonderes Licht tauchen, ist das ein fesselnder Anblick.
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