Brandstiftung? Videoaufnahmen belasten Mutter schwer
Plus Eine 79-Jährige soll auf Geheiß ihres Sohns den eigenen Stall im nördlichen Unterallgäu angezündet haben. Was im Gericht zu sehen ist, spricht dafür.
Es herrscht Ruhe im Saal 135 des Landgerichts Memmingen, doch die Atmosphäre ist angespannt. Jeder im Raum blickt gebannt auf den weiß umrandeten Flachbildschirm, der zwischen Staatsanwalt Markus Schroth und dem Schöffengericht um die Vorsitzende Richterin Sabine Schuhmaier steht. Schemenhaft ist dort der Innenhof eines landwirtschaftlichen Anwesens im nördlichen Landkreis zu sehen. Am unteren Bildschirm läuft eine Uhr. Als sie 0.58 Uhr anzeigt, erscheint dort, wo das alt-bäuerliche Wohnhaus steht, ein schmaler Lichtstreifen. Kurz darauf zieht Rauch ins Bild. Es brennt.
Im Prozess gegen einen 48-Jährigen und seine Mutter, die Ende Februar gemeinsam einen Großbrand im eigenen Stall verursacht haben sollen, um die Versicherungssumme zu erhalten, haben Videoaufnahmen die 79-jährige Frau schwer belastet. Sie stammen aus einer Überwachungskamera, die der 48-Jährige als Hofbesitzer selbst im Innenhof installiert hat und dokumentieren, was in der Tatnacht geschah – zumindest in Ausschnitten.
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