Ein Jahr Corona: Es hat sich ausgeschüttelt
Plus Drei Unterallgäuer Bürgermeister und ein Pressefotograf über ein Jahr ohne geschüttelte Hände, Merkels Handschlag und Momente, die Geschichte schrieben.
Das Händeschütteln ist ein jahrhundertealtes Ritual. Es stellt Nähe zwischen zwei Menschen her. Im Mittelalter signalisierte es dem Gegenüber: Ich habe keine Waffen und komme in friedlicher Absicht. Bis heute vermittelt ein Händedruck Vertrauen – oder kann Ausdruck eines abgeschlossenen Deals sein. Der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière stellte 2017 in einem Gastbeitrag in der Bild am Sonntag sogar zur Diskussion, das Händeschütteln zum Bestandteil einer „deutschen Leitkultur“ zu machen. Wie steht es um den Handschlag nach einem Jahr Corona? Wie behelfen sich die Unterallgäuer Bürgermeister, die normalerweise viele Hände schütteln? Was fotografiert ein Pressefotograf, wenn Politiker sich nicht mehr nahekommen? Und wie fühlt sich ein Händedruck von Bundeskanzlerin Angela Merkel eigentlich an?
Normalerweise schütteln wir ständig Hände. Zur Begrüßung, zur Verabschiedung, zur Beglückwünschung. Allen voran Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die quasi berufliche Händeschüttler sind. Türkheims Bürgermeister Christian Kähler schätzt, dass er an gewöhnlichen Tagen 15 bis 20 Mal Menschen im Rathaus die Hand gibt. Auf Veranstaltungen seien es gar so viele, dass er sie gar nicht zählen könne.
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