Eine Prinzessin startet durch
Annika Schmid, Regentin der Haselonia, ist längst nicht nur im Fasching aktiv
Kaum zu glauben: Wer die neue Prinzessin der Haselonia in ihrem königlichen Outfit und all ihrer Weiblichkeit beim Krönungsball in Eppishausen gesehen hat, kann sich schwer vorstellen, dass sie einen derart flotten Reifen fährt. Die 23-Jährige verbringt ihre Freizeit nämlich auf diversen Motocrossrädern im Offroader Oberrieden – und das seit ihrem dritten Lebensjahr. Im Alter von 16 Jahren hat Annika Schmid sogar an der deutschen Meisterschaft teilgenommen. Bei Wettbewerben wie dem Ladies-Cup macht sie seit geraumer Zeit allerdings wegen der hohen Verletzungsgefahr nicht mehr mit, nur noch beim Training. „Ich würde mich ärgern, wenn ich wegen einem Unfall nicht in die Schule gehen könnte“, sagt sie vernünftig.
Die Faschingsprinzessin ist in der Meisterschule eine von zwei Frauen unter 150 Burschen
Die Immelstettenerin besucht derzeit die Meisterschule für Elektrotechnik in München und nimmt ihre Sache sehr ernst. Gelernt hat sie bei der Firma Grob, wo sie zuletzt in der Instandsetzung tätig war. Dort will sie auch nach der Meisterschule unbedingt wieder hin, denn „so einen guten Arbeitgeber gibt es sonst nirgends in der Region“. Die Schulbank zu drücken bereitet ihr große Freude, allerdings bekommt sie dort nichts geschenkt. Sie ist nicht nur eine von nur zwei Frauen unter 150 Kerlen, sondern bekommt auch zu spüren, dass sie ihre Ausbildung nicht im klassischen Handwerk absolviert hat. „Die Leute aus der Industrie haben es da einfach schwerer“, musste sie sich eingestehen. „Die werden in der Meisterschule ins kalte Wasser geschmissen.“
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