Ist die Gastronomie im Unterallgäu bedroht?
Plus Immer mehr Lokale im Unterallgäu stehen leer – so zumindest das Gefühl. Die Realität sieht oft anders aus. Was das mit dem "Wirtshaussterben" zu tun hat.
Camille Martin ist Wirt und eine Ausnahme. Er betreibt ein Restaurant, das traditionelle schwäbisch-bayerische Küche anbietet. Und das mittlerweile im dreizehnten Jahr, in Mindelheim. Er beschäftigt im Weberhaus sogar einen Auszubildenden. „Das Geschäft läuft gut. Beklagen kann ich mich momentan nicht“, sagt er, während das Wirtshaussterben rundherum, in Mindelheim und im Unterallgäu, immer gnadenloser um sich zu greifen scheint.
Ein paarhundert Meter die Maximilianstraße hinauf, in Richtung Oberes Tor. Dort, wo inmitten der Mindelheimer Altstadt bis zum Sommer noch regelmäßig Leute saßen, ragt nach wie vor ein ovales, weißes Schild mit der Aufschrift „Ristorante – Pizzeria Toscana due“ aus der Wand. Im Inneren stehen die Stühle für etwa 70 Gäste umgedreht auf den Tischen. Ein ähnliches Bild am Rand der Altstadt, in der Taverne zum Reichsadler. Oder im ehemaligen Weizenkaspar. Oder in einem beliebten Ausflugsziel der ganzen Region, dem Waldrestaurant St. Anna. Oder. Oder. Oder?
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