Liebesbetrüger erbeuten im Allgäu 250.000 Euro
Plus Erst gaukelt der vermeintliche Traumpartner Zuneigung vor, dann erschleicht er sich die Ersparnisse. Liebesbetrug sorgt auch im Allgäu für große finanzielle Schäden. So gehen die Täter vor.
Es begann als vermeintlich große Liebe. Zuerst baute „Andrew“, ein vermeintlicher Arzt aus den USA, ein Vertrauensverhältnis zu einer damals 59-jährigen Allgäuerin auf – und brachte sie dann dazu, ihm nach und nach ihr gesamtes Vermögen zu überweisen. Im Internet kann man heutzutage zwar die große Liebe finden – aber auch ein Opfer von Betrügern werden und dabei im schlimmsten Fall die gesamten Ersparnisse verlieren. Beim sogenannten „Romance Scam“ oder auch Liebesbetrug erbeuteten die Täter im Bereich des Kemptener Polizeipräsidiums im ersten Halbjahr dieses Jahres in 14 bekannt gewordenen Fällen mehr als 250.000 Euro. 2020 waren es in 36 Fällen über 450.000 Euro. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein. Denn die Opfer trauen sich laut Polizei aufgrund der intimen Details oft nicht, Anzeige zu erstatten.
Meist sind die Opfer ältere alleinstehende Frauen
„Die Täter suchen in der Regel ältere, alleinstehende Frauen, bei Männern funktioniert die Masche aber ebenfalls“, sagt Christian Thiel von der Universität Augsburg, der Betrugsmechanismen erforscht. Frauen locken die Opfer laut Polizei meist mit schönen Fotos, auf denen sie leicht bekleidet zu sehen sind, Männer zeigten sich dagegen oft in Uniformen. Alles beginne mit einer knappen Mail als Einladung zum Chat.
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