Mutter-Mut: Wenn eine Todkranke ein Kind bekommt
Sollte eine schwerkranke Frau ein Kind bekommen? Sabine Adelwarth hat ihr Glück und damit eine Antwort auf diese Frage gefunden.
Samuel ist gerade drei Wochen alt. Er liegt im Arm seiner Mutter und ahnt nicht im entferntesten, was sie in Kauf genommen hat, damit es ihn überhaupt gibt. Schwangerschaft und Geburt hätten sie dem Tod ein bedeutendes Stück näher bringen können. Trotzdem ist Sabine Adelwarth das Risiko eingegangen, das damit noch nicht endet.
Die 32-Jährige aus Bedernau leidet an Mukoviszidose, einer erblichen, vor allem aber tödlichen Stoffwechselerkrankung. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 36 Jahren. Statistisch gesehen bleiben ihr also nur noch vier Jahre, doch natürlich hofft sie auf wesentlich mehr. „Das Teenager-Alter von Samuel würde ich gerne noch erleben. Die erste Freundin, das wär’ schon cool“, sagt sie. So locker, dass man die Tragweite des Gesagten erst mit einer gewissen Verzögerung erfasst. „Wenn ich die nächsten ein, zwei Jahre nicht schwanger geworden wäre, hätten wir’s nicht mehr probiert“, sagt sie. „Dann wäre die Zeit einfach zu kurz.“ Die Devise lautete: „Wenn’s klappt, ist’s gut, wenn nicht, ist es auch in Ordnung.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.