Schwerstkranke sollen heimatnah versorgt werden
Der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather weist Kritik an der Höhe des Zuschusses für das Allgäu Hospiz in Kempten energisch zurück.
Rund zwei Stunden lang haben sich die Mitglieder des Unterallgäuer Kreisausschusses jüngst mit dem Thema Hospiz- und Palliativarbeit auseinandergesetzt. Am Ende verständigten sie sich wie berichtet unter anderem darauf, die Erweiterung des Allgäu Hospizes in Kempten mit 30000 Euro zu unterstützen. Zuvor war ein Antrag der CSU gescheitert, der Einrichtung den erbetenen Zuschuss in Höhe von fast 119000 Euro zu gewähren. (Lesen Sie hier mehr dazu: Der Landkreis Unterallgäu unterstützt Hospiz )
In einer Presseerklärung hatten anschließend die CSU-Kreisräte Franz Mutzel und Josef Epp den Beschluss harsch kritisiert. Epp sprach unter anderem von „humanitärem Geiz“ (hier der Originalartikel dazu: Eine Frage der Prioritäten ) – ein Vorwurf, den Landrat Hans-Joachim Weirather nicht auf dem Gremium sitzen lassen will. Er verweist in einer Stellungnahme darauf, dass die Kreisräte die Möglichkeit offengelassen haben, das Allgäu Hospiz auch über die jetzt gewährten 30000 Euro hinaus zu fördern. Zudem sei in der Sitzung auch beschlossen worden, ein weiteres Hospizzimmer im Unterallgäu anzubieten, das mit einer vom Landkreis mitfinanzierten Stelle pflegerisch mitbetreut wird. An den Kreiskliniken werde ein spezialisierter palliativmedizinischer Dienst eingerichtet, der das Klinikpersonal bei der Behandlung und Betreuung schwerstkranker Menschen unterstützt. „Wir wollen vorrangig und ausgewogen in die Strukturen im Landkreis investieren“, betont Weirather.
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