Warum es im Unterallgäu mehr Störche denn je gibt
Im Unterallgäu wachsen derzeit mehr Störche denn je auf. Vor allem auf dem alten Kran in Kirchheim ist der Andrang groß. Hier können die Tiere langfristig aber nicht bleiben.
Das Storchenparadies Unterallgäu kommt auf einen neuen Rekord: 37 Jungstörche werden im Landkreis in diesen Tagen flügge. Auf jedes der 18 erfolgreichen Brutpaare zwischen Wiedergeltingen und Memmingen kommen gut zwei Nachkommen. Über den zahlreichen Nachwuchs jubelt vor allem einer: Georg Frehner: „Noch in keinem Jahr hatten wir Anfang Juli so viele Jungstörche“, sagt der Kreisgruppenvorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz (LBV). 2013 seien im Unterallgäu mit 40 Jungstörchen zwar noch mehr geschlüpft. Doch tagelanger Regen und niedrige Temperaturen hatten den Tieren so zugesetzt, dass kaum welche überlebten.
In diesem Jahr seien die Wetterbedingungen laut Frehner etwas besser gewesen. Zwar falle auch dieser Sommer ziemlich feucht aus, sagt der Vogelexperte, aber die Temperaturen seien diesmal nicht zu niedrig. Zwischen den Regenphasen gebe es außerdem immer wieder auch Trockenzeiten. „Das ist wichtig, damit die Flügel der Altstörche nicht zu nass werden und sie weiter auf Nahrungssuche gehen können.“ Etwas schwierig wird es mit der Storchenverpflegung nun aber offenbar in Kirchheim. Um das Nahrungsangebot konkurrieren hier allein die zwölf Paare, die sich auf dem alten Kran auf dem Gelände der Firma Holzheu niedergelassen haben. Mindestens 16 Jungstörche hat Frehner in sieben der Nester gezählt, aber: „was mit den fünf anderen Horsten ist, kann ich nur schwer sagen. Vielleicht ist doch ein Storchenjunges hinuntergefallen.“ Bei einer derart dicht besiedelten Storchenkolonie könne es auch zu Streit unter den Paaren kommen. „Teils kommt es zu so heftigen Kämpfen, dass Eier aus dem Nest fallen.“
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