Unterallgäuer Kreishaushalt unter dem Eindruck von Corona
Plus In seiner letzten Sitzung verabschiedet der aktuelle Kreistag den Haushaltsplan – wohlwissend, dass er sehr wahrscheinlich nicht einzuhalten sein wird.
Der große Saal des Mindelheimer Forums wirkt, als würde hier gleich eine Abschlussprüfung stattfinden: Lauter Einzeltische in Reih und Glied und einem Abstand, der Abschreiben unmöglich macht. Tatsächlich jedoch treffen sich die Kreisräte zu ihrer letzten Sitzung in dieser Periode, um unter anderem den diesjährigen Haushaltsplan zu verabschieden – was sie wie im Vorjahr auch geschlossen tun.
Der ungewöhnliche Tagungsort und die Sitzordnung sind der Corona-Pandemie geschuldet, die im Haushaltsplan zwar noch nicht berücksichtigt ist. Dass sie aber auch für den Landkreis finanzielle Folgen haben wird, ist laut Kreiskämmerer Sebastian Seefried absehbar. Er rechnet für dieses Jahr durch die Corona-Tests sowie den deutlich höheren Verbrauch an Atemschutzmasken und anderer Schutzausrüstung etwa mit einem erhöhten Sachaufwand für das Gesundheitsamt. Hinzu kommen voraussichtlich höhere Ausgaben für Hartz-IV, weil die Zahl der Bedarfsgemeinschaften wahrscheinlich zunehmen wird – auch weil durch ein neues Gesetzespaket des Bundes der Zugang zu Hartz-IV-Leistungen befristet erleichtert wird.
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