Unterallgäuer Künstler reist von Tiefenried nach Leipzig zu Yoko Ono
Plus Der Künstler Mauro Bergonzoli bewirbt sich nach einem Aufruf in unserer Zeitung bei der Witwe John Lennons - und überzeugt sie mit seinem Konzept.
Alles begann mit einer kleinen Meldung in der Mindelheimer Zeitung, nur 17 Zeilen lang. „Yoko Ono sucht sich künstlerische Hilfe“, hieß es da am Valentinstag dieses Jahres im Kulturteil. Die amerikanisch-japanische Künstlerin und Witwe von John Lennon war für ihre Ausstellung „Peace is Power“ im Leipziger Museum der bildenden Künste auf der Suche nach in Deutschland lebenden Künstlern, die Objektideen für ein sogenanntes „Water Event“ einreichen sollten.
Franziska Gräfin Fugger-Babenhausen, die mit ihrem Mann, dem Künstler Mauro Bergonzoli im Kirchheimer Ortsteil Tiefenried lebt, schnitt die Zeitungsmeldung aus, zeigte sie ihm und fragte ihn, ob er was dazu machen wolle – und er legte los. Der gebürtige Mailänder Bergonzoli beschäftigt sich schon seit Langem mit Venedig. Er ist fasziniert von der Stadt, die auf Pfählen gebaut wurde, dem „New York der Antike“. Der dort herrschende Massentourismus, der Konsum und die Korruption bereiten ihm allerdings Sorgen – und aus diesen Gedanken heraus entstand auch das Konzept für sein Kunstwerk „Acqua Alta (Hochwasser in Venedig) message in a bottle“: Wenn wir nichts dagegen tun, wird die Stadt bald untergehen, lautet seine „Message“, seine Botschaft, versinnbildlicht in der Flasche: Wird sie mit Wasser gefüllt, geht Venedig unter.
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