Verdienter Lehrer und engagierter Mitbürger
Trauer um Ernst Küß
Nach längerer Krankheit und nur einige Monate nach seinem 90. Geburtstag ist Lehrer Ernst Küß aus Pfaffenhausen gestorben. Küß war nach Kriegsende als Heimatvertriebener aus dem Sudetenland nach Pfaffenhausen gekommen, nachdem er zuvor noch als Jugendlicher hatte Kriegsdienst leisten müssen. Nach dem Abitur 1950 an der Maristenschule Mindelheim wurde er Volksschullehrer. 17 Jahre lang wirkte Küß als Lehrer und Schulleiter an der einklassigen Dorfschule in Fürbuch. Im Zuge der Schulreform kam er dann 1970 an die Verbandsschule Pfaffenhausen, wo er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1989 arbeitete. Danach stellte er sich noch längere Zeit für schulische Sonderaufgaben zur Verfügung. Neben seiner Lehrertätigkeit hat sich Küß auch vielfach in die Ortsgemeinschaft eingebracht. So gehörte er 20 Jahre lang dem Pfarrgemeinderat an, 16 Jahre davon war er bis 1994 Vorsitzender. Auch später übte er noch viele Jahre den Gratulationsdienst der Pfarrei aus. Bleibende Verdienste erwarb sich Küß außerdem als ehrenamtlicher Leiter der Gemeindebücherei Pfaffenhausen von 1981 bis 2007. Diese entwickelte er zusammen mit einem kleinen Team aus bescheidenen Anfängen zu einem kommunalen Aushängeschild. Für sein vielfältiges Engagement wurde ihm 2007 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen. Um Ernst Küß trauern seine beiden Söhne mit Familien. Seine Frau Leni ist vor zwei Jahren gestorben. (hlz)
Das Requiem für den Verstorbenen beginnt am heutigen Montag um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan in Pfaffenhausen. Anschließend ist Beerdigung auf dem Friedhof.
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