Braucht die Stadt ein Parkraumkonzept?
Verkehrsplaner unterstützen eine so einfache wie wirkungsvolle Idee der Polizei, den Verkehr in der Innenstadt zu bändigen. Erste Vorschläge gibt es bereits
Der Verkehr in Bad Wörishofen ist ein Dauerthema. Nun gibt es allerdings einen so einfachen wie vielversprechenden Vorschlag, wie das Fahrzeugaufkommen im Stadtkern verringert werden könnte. Die Polizei Bad Wörishofen hat beobachtet, dass der Verkehr aus Richtung der A 96 ein großes Problem darstellt. Das berichtet Daniel Pflügl, selbst Polizeikommissar in Memmingen und Mitglied der Grünen-Fraktion im Stadtrat von Bad Wörishofen. Pflügl ist außerdem mit Jens Hemberger (CSU) hauptverantwortlich für das Verkehrskonzept für Bad Wörishofen.
Die Polizei habe festgestellt, dass der Verkehr von der A 96 in die Kneippstadt über die Anschlussstelle Bad Wörishofen und die Staatsstraße 2015 praktisch vollständig über den nördlichsten Kreisverkehr nach Bad Wörishofen fließt. Es gäbe noch weitere Abfahrtsmöglichkeiten von der Staatsstraße in die Stadt, doch die würden praktisch kaum genutzt. Das bringt natürlich ein großes Problem mit sich. Denn der Kreisverkehr am Blumenfeld im Norden der Stadt ist zugleich am weitesten vom eigentlichen Ziel der meisten Besucher entfernt, der Innenstadt. Wer zur Therme will, ist dort goldrichtig. Alle anderen aber müssen über die Türkheimer Straße erst Richtung Kernstadt fahren und sich dann dort auch noch zu den Parkhäusern durchschlagen. Als Folge sei etwa die Kurhaus-Tiefgarage oft voll, während sich der Suchverkehr weiter zu den größeren Parkhäusern der Stadt quält. Die Polizei habe nun empfohlen, den Hinweis „Zentrum“ von der Verkehrstafel am nördlichen Kreisverkehr zu entfernen. Stattdessen sollten ortsfremde Verkehrsteilnehmer an der Abfahrt bei der Polizeiinspektion in die Stadt geleitet werden.
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