Volksbegehren: Riesenfreude bei den Bienenrettern
Nach dem Erfolg des Volksbegehrens sei vor allem der Staat in der Pflicht, mehr für die Natur zu tun. Was der Bauernverband im Unterallgäu darüber denkt.
Große Freude herrscht bei den Machern des Volksbegehrens Artenvielfalt: Trotz winterlichen Wetters waren in den vergangenen 14 Tagen weit mehr als die erforderlichen zehn Prozent der Wähler in Bayern bereit, persönlich in ihrem Rathaus vorbeizuschauen und sich in Listen einzutragen. „Das hat mich angenehm überrascht“, sagt der Sprecher des Aktionsbündnisses Mindelheim, Peter Miller von der ÖDP. Viele Bauern dagegen sind frustriert, manche auch verärgert. In Mindelheim zum Beispiel sprachen sich fast 20 Prozent für das Volksbegehren aus. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, haben von den 10563 Wahlberechtigten in der Stadt 2056 unterschrieben, was einer Quote von 19,5 Prozent entspricht.
Die ersten Folgen zeigen sich laut Miller bereits: Ministerpräsident Markus Söder hat zu Gesprächen eingeladen, um den Artenschutz zu verbessern. Zum ersten Mal besteht nach Ansicht Millers nun die Chance, etwas für die Artenvielfalt in Bayern zu erreichen. Wiesenbrüter, Kleinsäuger oder Feldhasen stünden „massiv auf der Roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Zahl der Insekten sei um 75 Prozent zurückgegangen, sagt Miller.
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