Vollgas bis zum „Terzinfarkt“
„KULTur.gut“ in Ettringen gelingt erneut ein großartiger Abend – ganz ohne Instrumente
„Sie sind der Meinung, das war …“ Bandleader Harald Gabl rief den berühmten Satz ins Publikum, bediente mit dem Fuß einen Schalter und schon heulte ein Signalalarmton mit flackerndem Gelblicht durch den Eine-Welt-Saal auf Gut Ost-Ettringen. Ganz im Sinne der 70er Jahre und an die ZDF-Show „Dalli Dalli“ mit Hans Rosenthal erinnernd. „Made in the 70’s“ war auch das Motto der Show im Rahmen der „KULTur.gut“-Veranstaltungen – und die war Spitze.
Denn das, was das Quintett „Terzinfarkt“ aus München hier bot, war mehr als überwältigend, a cappella vom Feinsten. Von Tenor bis Bass, die fünf Sänger Marc Heinzelmann, Harald Gabl, Martin Kupper, Thomas Uebel und Christian Wolf brauchten keine Instrumente. Für den Song von The Rubettes „Sugar Baby Love“ hatte sich Martin Kupper an eine Übersetzung ins Deutsche gewagt. „Zucker, Kleinkind, Liebe.“ Einfach köstlich. Das zeigte, auch englische Texte können manchmal ganz simpel sein. Als dann „Major Tom“ sich im Weltall verlor, gesungen von Martin Kupper, sang er ja „Mir wird kalt“. Dabei heizte die Gruppe dem Publikum gerade gewaltig ein. Zum Beispiel mit Heino – ja genau. Wie klingt „Ja, ja, so blau, blau, blau blüht der Enzian“ nach der Art der Rockband Rammstein? Heino hatte sich einst selbst an dieses Experiment gewagt, „Terzinfarkt“ machte daraus nun eine heiße a-Cappella-Nummer, zur großen Gaudi der Gäste. Die Spider-Murphy-Gang war mit der „Schickeria“ und dem „Skandal im Sperrbezirk“ ebenfalls mit von der Partie des Münchner Quintetts. Christian Wolf sang sehr einfühlsam die ruhige Rockballade „Ain’t no sunshine“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.