Wahl: Misstrauensvotum sorgt für Führungswechsel
Plus Claus Thiessens Rückzug als Ortsvorsitzender der FDP in Bad Wörishofen und Türkheim war unfreiwillig. Nun geht er gegen seine Abwahl vor.
Claus Thiessen ist nicht mehr Ortsvorsitzender der FDP in Bad Wörishofen und den Gemeinden der VG Türkheim – allerdings unfreiwillig, wie sich nun herausstellt. Thiessen kündigte am Dienstag an, er werde gegen seine Abwahl vorgehen.
Der Kreisvorsitzende der FDP, Bernhard Mohr aus Wiedergeltingen, bestätigte, dass Thiessens Rückzug nicht freiwillig war. Mohr sagte der Mindelheimer Zeitung am Dienstag, es habe ein Misstrauensvotum gegen Thiessen gegeben. Dieses sei vom Ortsverband wie auch vom Kreisvorstand getragen worden. Als Folge hätten die Mitglieder des Ortsverbandes bei einer außerordentlichen Versammlung Alexandra Wiedemann zur neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes Bad Wörishofen / VG Türkheim gewählt. Die Wahl sei einstimmig bei einer Enthaltung erfolgt. Dass Wiedemann bei einer außerordentlichen Versammlung, ein Jahr vor dem eigentlichen Wahltermin, ins Amt gehoben wurde, hatte die FDP bei Wiedemanns Vorstellung zunächst nicht mitgeteilt. Thiessen klagt, man habe als Begründung für diese um ein Jahr vorgezogene Neuwahl das „Liberale Gespräch“ mit Regine Glöckner genannt, welches Thiessen in Bad Wörishofen veranstaltet hatte. Der Kreisvorsitzende Mohr hatte sich zuvor im Namen der FDP öffentlich von der Veranstaltung distanziert. Regine Glöckner ist die Bürgermeisterkandidatin von Team-Kneippstadt-SPD für Bad Wörishofen.
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