
CSU im Visier der Piraten

Stadt soll gegen angeblich ausufernde Plakatierlust der Christsozialen vorgehen, die andere Parteien benachteilige. Ordnungsamt sieht keinen Verstoß. Satzung wird überarbeitet
Bad Wörishofen Die Piratenpartei nimmt die CSU Bad Wörishofen ins Visier. Der Grund sei eine „massive Verhinderung unserer Beteiligung am Wahlkampf in Bad Wörishofen“, teilt Thomas Blechschmidt mit. Die Christsozialen der Kneippstadt hätten sich „auf den ohnehin sehr kleinen Plakatierwänden an einigen Stellen die halbe Wand unter den Nagel gerissen“, kritisiert Blechschmidt. Mindestens zwei, nun sogar vier CSU-Plakate würden allein die gemeinsamen Tafeln der Stadt für Wahlwerbung blockieren. Gestern habe man außerdem festgestellt, dass „unsere Plakate im Stadtgebiet einfach entfernt oder überkleistert wurden“.
Blechschmidt fordert, dass die Stadt gegen „diese mutwillige und vorsätzliche Behinderung“ der Wahlwerbung der Piraten vorgeht. Bürgermeister Klaus Holetschek hat bereits Ordnungsamtsleiter Dominik Leder informiert. Dieser müsste sich eigentlich wiederum an den Bürgermeister wenden, da Holetschek zugleich der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Bad Wörishofen ist. Für die Plakatierung sei allerdings Geschäftsführer Konrad Hölzle zuständig, sagt Holetschek. Er halte sich da raus. Er sehe aber auch keinen Grund für Aufgeregtheit, sagt Holetschek.
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