Warum sich eine Unfallflucht nicht lohnt
Plus Im vergangenen Jahr haben sich im Unterallgäu 455 Unfallfahrer aus dem Staub gemacht. Dabei sind das Risiko, erwischt zu werden, und die Strafen hoch.
Ein vergessener Blick in den Rückspiegel, ein bisschen zu viel Schwung beim Einparken oder beim Öffnen der Autotür und schon ist es passiert: Die Delle am anderen Auto ist nicht zu übersehen. Das wäre halb so schlimm, würde sich der Verursacher um den Schaden kümmern, den er da angerichtet hat. Tatsächlich ist das jedoch oft nicht der Fall: 455 von insgesamt 3505 Unfallfahrern haben sich im vergangenen Jahr im Landkreis Unterallgäu aus dem Staub gemacht – und damit strafbar. „Das unerlaubte Entfernen vom Unfallort ist kein Kavaliersdelikt. Das ist und bleibt eine Straftat“, erklärt Polizeihauptkommissar Josef Eberhard von der Polizeiinspektion Mindelheim. Er gibt Tipps, wie man sich im Fall des Falles richtig verhält und sich so eine Menge Ärger erspart. Denn Unfallflucht wird empfindlich bestraft - und sehr viel häufiger aufgeklärt, als viele offenbar glauben.
Für Josef Eberhard gehören Fälle von Unfallflucht zum Alltag: 136 mal hat es im vergangenen Jahr im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Mindelheim gescheppert, ohne dass sich der Verursacher anschließend um den Schaden - meist Dellen, Kratzer oder ein kaputter Außenspiegel - gekümmert hat. „Die Gründe, warum einer wegfährt, sind vielschichtig“, ist Eberhards Erfahrung. Der eine will sich Ärger ersparen, der andere verhindern, dass sein Versicherungsbeitrag steigt, und ein Dritter vertuschen, dass er gar keinen Führerschein hat oder betrunken unterwegs war.
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