Was wurde aus den Flüchtlingsunterkünften in Bad Wörishofen?
Plus Um die Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Wörishofen wurde vor fünf Jahren lautstark gestritten. Wie das Gebäude heute genutzt wird – und welche Unterkünfte in Bad Wörishofen weiterhin bewohnt werden
Fünf Jahre, nachdem die Flüchtlingskrise das Unterallgäu erreichte, ist es still geworden um ein Gebäude, um das damals lautstark gestritten wurde: die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in Bad Wörishofen. Es gibt sie noch – wenngleich im Stand-by-Betrieb, wie die Regierung von Schwaben sagt. „Bezahlt werden für die Immobilie laufend Miete, Nebenkosten sowie die Kosten für die Bestreifung durch einen Sicherheitsdienst“, erläutert Regierungssprecher Karl-Heinz Meyer. Genutzt wird das Gebäude ebenfalls – allerdings ganz anders als einst gedacht. Neues gibt es in Sachen Unterkünfte für Asylbewerber auch von anderen Gebäuden in der Stadt.
Rückblende: Als feststand, dass in der Kurstadt Bad Wörishofen eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge entstehen soll, schlug das hohe Wellen. Der Stadtrat lehnte es damals mit 12:8 Stimmen ab, dass aus einem ehemaligen Möbelhaus im Gewerbegebiet von Bad Wörishofen eine große Auffangunterkunft der Regierung von Schwaben entstehen sollte. Auch Landratsamt und die Regierung bekamen den Ärger aus Bad Wörishofen zu spüren. Dort fühlte man sich in wichtigen Fragen übergangen und im Landkreis benachteiligt. Sogar eine Klage stand damals im Raum. Diesen Schritt wollte der damalige Rat aber mehrheitlich dann doch nicht gehen. Für eine Klage stimmten nur der damalige Bürgermeister Paul Gruschka (FW) und eine zahlenmäßig dezimierte Fraktion der Freien Wähler.
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