Wasserkraft: Ökostrom oder Fische, was ist wichtiger?
Plus Einem Kraftwerksbetreiber war in Mindelheim Wasser abgezwackt worden. Dagegen wehrte sich dieser erfolgreich.
Ein Betreiber eines Wasserkraftwerks in Mindelheim hat einen Prozess vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg gegen den Freistaat Bayern beziehungsweise das Landratsamt Unterallgäu gewonnen. Dem Kläger war mit Bescheid vom 9. August 2019 mitgeteilt worden, er habe zu dulden, dass 125 Liter Wasser pro Sekunde aus dem Wasserlauf abgezwackt werden, um damit das alte Mindelbett zu speisen. Dieser Klage hat das Gericht stattgegeben.
Hochwasserlauf hat immer wieder zu wenig Wasser
Hintergrund der Anordnung aus dem Landratsamt war, dass der Hochwasserlauf immer wieder zu wenig Wasser führt. Daraufhin ist es wiederholt dazu gekommen, dass Fische und Kleinstlebewesen in dem trocken gefallenen Bach verendet sind. Der Versuch, das Gewässer abzufischen, brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. Das Landratsamt hat die Stadt Mindelheim daraufhin per Bescheid aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Verenden der Tiere zu verhindern. Daran hat sich an dem Richterspruch auch nichts geändert, erläuterte die Juristin Selin Overbeck vom Landratsamt.
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