Wasserwacht: „Sicherheit steht an erster Stelle“

VonStephan Schöttl

Andreas Baumgartner ist einer von 50 ausgebildeten Luftrettern in Bayern

Buchloe „Hier geht es nicht darum, der große Held zu sein“, sagt Andreas Baumgartner. Ein Satz, der den 40-jährigen Buchloer eigentlich ganz gut charakterisiert. Bei der Wasserwacht ist er einer von 50 Luftrettern in Bayern. Als 17-Jähriger ist er vor 23 Jahren der Wasserwacht beigetreten, inzwischen wirkt er dort als Technischer Leiter in einer tragenden Rolle. Aufgaben und Verdienste, die für ihn zwar nur Hobby sind, aber doch das Leben bestimmen. Vor acht Jahren hat Baumgartner zudem eine Ausbildung als Luftretter absolviert, heute ist er einer von 50 Einsatzkräften dieser Art in ganz Bayern. „Wenn wir gerufen werden, ist das meistens die allerletzte Option“, sagt der Buchloer.

Im Fachjargon nennt sich diese Einsatzform „luftunterstützte Wasserrettung“, eine Art Zusatzqualifikation der Wasserwacht. Dabei werden Rettungsschwimmer mit einem Hubschrauber – abwechselnd von Bundeswehr, Polizei und Bundespolizei – ins Einsatzgebiet geflogen, um schnell Personen retten zu können. Etwa bei Evakuierungen in Katastrophenfällen, bei Unfällen auf dem Eis, in einem Fluss oder auf einem See.

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