Wechselhaftes Wetter sorgt für kleinere Körner
Die Getreideernte ist beendet, sie war wegen der ständig wechselnden Witterung jedoch äußerst zäh
Das verregnete Frühjahr hat seine Spuren hinterlassen: der viele Niederschlag führte bei Weizen, Wintergerste und Winterweizen zur Ausbildung kleinerer Körner sowie zu vielen Blattkrankheiten, die ebenfalls die Pflanze schwächten und sich auf den Ertrag negativ auswirkten. Der Pilzbefall war jedoch meist nur äußerlich und befiel nicht das gesamte Korn, erklärt der Unterallgäuer Geschäftsführer es Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Helmut Mader. Diese Körner hätten jedoch im Durchschnitt die Ernte verringert, gibt er an.
Im Gegensatz dazu kommt BBV Kreisobmann Gerhard Miller zu der Einschätzung, dass die Weizenernte im Landkreis Unterallgäu als durchaus durchschnittlich zu bewerten sei. „Aber bei der Wintergerste ist der Ertrag schon unter dem Jahresdurchschnitt“, gibt der Landwirt seinen Eindruck wieder. „Das sagt jedoch nichts über einzelne Felder im Unterallgäu aus“, betont Gerhard Miller. Regionen die mehr vom Starkregen betroffen waren, hatten vielleicht mehr Einbußen in diesem Jahr, als zum Beispiel ein Feld, bei dem es nicht zu den extremen Niederschlägen kam. Dieser Ertrag der Unterallgäuer Bauern steht im Gegensatz zur weltweiten Getreideernte, die Rekordergebnisse verzeichnet und wegen dieses Überangebots nicht nur den Weizenpreis, sondern den aller Getreidesorten in den Keller treiben.
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