Wegen Corona: Hunderte Allgäuer warten auf ihre Operationen
Plus Seit Monaten finden in den Allgäuer Kliniken keine planbaren Eingriffe statt, denn die Kapazitäten werden für Corona-Patienten gebraucht. So ist die Lage.
Seit Wochen und teilweise Monaten warten viele Allgäuer darauf, operiert zu werden. Allein am Klinikum in Kaufbeuren wurden seit Oktober etwa 300 Eingriffe verschoben, schätzt der Ärztliche Direktor Marcus Koller. An den anderen Häusern in der Region ist die Situation ähnlich. Denn aufgrund einer Allgemeinverfügung der Regierung von Schwaben dürfen noch immer keine „planbaren Eingriffe“ stattfinden. Darunter fallen beispielsweise Operationen an Hüft- oder Kniegelenken. So soll gewährleistet werden, dass genügend Kapazitäten für Corona- und Notfall-Patienten zur Verfügung stehen. So ist die Lage in den Kliniken:
„Die zweite Welle hat uns massiv getroffen, die Zahl der Corona-Patienten war um einiges höher als im Frühjahr“, sagt Koller. Teilweise sei die Klinik „aus allen Nähten“ geplatzt. In der Hochphase im Dezember mussten in Kaufbeuren gleichzeitig bis zu 50 Infizierte auf der Normal- und zwölf auf der Intensivstation betreut werden. Dazu kamen andere Notfallpatienten, die beispielsweise Herzinfarkte oder Blinddarmdurchbrüche erlitten hatten. „Wir haben die freien Kapazitäten definitiv gebraucht.“
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