Weltkriege: Wo ist Vater geblieben?
Plus Eine Million deutscher Soldaten wird immer noch vermisst. Es lassen sich aber auch heute noch Schicksale klären. Was das für die Angehörigen bedeutet.
Der Zweite Weltkrieg war am 8. Mai 1945 zu Ende. Die Waffen ruhten, aber für unzählige Mütter und Väter begann mit diesem Datum kein Friede. Von ihren Söhnen, die als Soldaten eingezogen worden waren, hatten Hunderttausende nichts mehr gehört – die jungen Männer waren verschollen in den Weiten Russlands, in Nordeuropa, Frankreich oder wo immer die Nationalsozialisten ihren Krieg geführt hatten. Bis heute, 74 Jahre danach, ist das Schicksal von rund einer Million deutscher Soldaten aus dem 20. Jahrhundert nicht geklärt.
Als die Mindelheimer Zeitung kürzlich über das Schicksal von Michael Dietmayer aus Eppishausen berichtete (den Artikel finden Sie hier: Vermisster Unterallgäuer: Post aus der Vergangenheit), traf diese Geschichte den Nerv vieler Menschen, wie die zahlreichen Reaktionen zeigten. Der damals 17-Jährige war in Frankreich vermisst worden. In all den Jahrzehnten blieb sein Schicksal aber ungeklärt. Erst in diesem Jahr konnte das Bundesarchiv in Berlin den Fall klären. Das französische Rote Kreuz hatte persönliche Gegenstände des jungen Soldaten an die deutschen Behörden übermittelt. Michael Dietmayer war in Frankreich ums Leben gekommen.
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