Wenn Wälder wieder zu Urwäldern werden
Plus Der Staatsforst Unterallgäu überlässt gut 20 Hektar Wald der Natur und verzichtet in diesem Gebiet auf die Holzernte.
Wald war lange Zeit vor allem eines: Wirtschaftsfaktor und Holzlieferant. Das sind die bayerischen Wälder auch heute noch, aber längst nicht mehr ausschließlich. Schon 1973/74 wurden die ersten Naturwaldreservate ausgewiesen. Ziel ist seither, natürliche Lebensräume zu erhalten und selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten mehr Lebensraum zuzugestehen, berichtet der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim, Rainer Nützel. Jetzt geht Bayern einen weiteren Schritt. Zehn Prozent der staatlichen Wälder in Bayern werden sich selbst überlassen und nicht mehr bewirtschaftet. Darunter sind auch etwa 40 Hektar im Unterallgäu.
In den Wäldern soll ein grünes Netzwerk entstehen
Der Freistaat Bayern hat sich durch den neugefassten Artikel 12a Absatz. 2 des Bayerischen Waldgesetzes (BayWaldG) verpflichtet, auf zehn Prozent der Staatswaldfläche bis zum Jahr 2023 ein grünes Netzwerk einzurichten, das aus naturnahen Wäldern mit besonderer Bedeutung für die Biodiversität besteht, erläutert der Leiter des Forstbetriebs Ottobeuren, Hermann S. Walter. In diesen Naturwaldflächen findet praktisch keine Entnahme von Holz mehr statt.
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