Wenn Worte singen und Steine klingen
Autor Hans Schütz und Musiker Karl Michael Ranftl und ihre berührende Ode an Wertach und Lech
Stetig werden sie von den Wassermassen geschliffen, die Steine, die der Fluss mit sich transportiert, die Heimat finden an dessen Ufern, weit gereist und viele tausend Jahre alt. Wer glaubt, in Steinen etwas Kaltes, Statisches vorzufinden, der irrt. Denn Flusskiesel erzählen Geschichten. Und wer noch genauer hinhört, kann Steinen beim Klingen zuhören.
Eine wahre Meisterschaft im Erklingen lassen von Steinen zeigt Karl Michael Ranftl. Als Musiker von jeher mit Tönen und Akustik vertraut, lässt er an diesem besonderen Kulturabend mit dem schönen Titel „Kieselklang & Wortgesang“ in der Türkheimer TV-Halle Besonderes erklingen. Er reibt die glatten Exponate aneinander, führt einige von ihnen wie eine Maultrommel an die Lippen. Es funktioniert: Zarte Takte von Schuberts „Forelle“ erklingen, ätherisch fast und doch zeichnet sich die berühmte Tonfolge erkennbar ab. Auf dem Tisch vor ihm findet sich gar ein „Kieselkraftklangkreis“, auch damit macht Ranftl Musik, die man wohl kaum so schon einmal gehört hat. „Lesesteine“ nennt Karl Michael Ranftl sie liebevoll - und leitet damit zu Hans Schütz über, dem Autor und Dichter „singender“ Worte, den Ranftl im Rahmen von „Kieselklang & Wortgesang“ begleitet.
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