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Diskutierten auf dem Podium (von links): Paul Meichelböck (Linke), Rosina Rottmann-Börner (ÖDP), Franz Josef Pschierer (CSU), Marita Popp (FDP), Johann Stoll (Moderator), Günter Räder (Grüne), Markus Kubatschka (SPD), Leopold Herz (Freie Wähler) und Christoph Maier (AfD).
Foto: Reinhard Stegen
VonReinhard Stegen
Mit welch unterschiedlichen Rezepten Politiker für eine verbesserte Altersversorgung sorgen wollen
Von Politikverdrossenheit keine Spur: Rund 130 Interessierte waren der Einladung des Seniorenbeirats mit ihrem Vorsitzenden Werner Lehmann ins Forum zu einer gut zweistündigen Diskussion mit Vertretern der Parteien gefolgt, die sich im Oktober zur Landtagswahl stellen. Die Politiker erhielten bei der von MZ-Redaktionsleiter Johann Stoll moderierten Veranstaltung Gelegenheit, ihre Positionen zu Themenfeldern zu erläutern, die ältere Menschen vorrangig interessieren, also etwa zu Rente, Altersarmut, Pflege und Wohnen.
In der Luft lag eine gespannte Erwartungshaltung, obwohl - wie sich später zeigen sollte - die meisten sich in ihrer Wahlentscheidung bereits festgelegt hatten. Die erste Überraschung lieferten die Politiker auf der Bühne. In der Bestandsaufnahme der Missstände lagen sie sehr nahe beieinander. Niemand bestritt etwa das zu geringe Rentenniveau, vor allem bei Frauen, das damit verbundene Risiko von Altersarmut und den Pflegenotstand.
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