Auszeichnung: Wichtige Arbeit für Gegenwart und Zukunft

132 Unterallgäuer engagieren sich seit Jahrzehnten für Kriegsgräberfürsorge.

Es gibt immer weniger Menschen, die die Schrecken eines Weltkriegs miterlebt haben. Dass die Opfer der Kriege nicht in Vergessenheit geraten und ihre Gräber als Mahnstätten für den Frieden erhalten bleiben, dafür sorgt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Dabei setzt der Verein auf ehrenamtliche Helfer, die Spenden sammeln und in Veteranenvereinen aktiv sind. Regierungspräsident und Bezirksvorsitzender Karl-Michael Scheufele, Landrat Hans-Joachim Weirather und Bürgermeister Stephan Winter haben jetzt im Mindelheimer Forum 132 ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Unterallgäu und aus der Stadt Memmingen für ihr Engagement ausgezeichnet.

Eine besondere Ehrung erhielten Jakob Wöhrle aus Mattsies und Kasimir Reich aus Westerheim. Seit über 50 Jahren sind sie für den Volksbund aktiv. Seit über 40 Jahren helfen Siegfried Strobel aus Breitenbrunn, Johann Lutz aus Dirlewang, Josef Hempfer aus Niederrieden und Karl-Heinz Hecht aus Westerheim. Landrat Weirather machte deutlich: „Wir leben in einer glücklichen Zeit, in einem friedlichen Europa.“ Doch Frieden dürfe nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Der Volksbund leiste eine Arbeit, die „in der Vergangenheit wichtig war, in der Gegenwart wichtig ist und in der Zukunft ganz besonders wichtig sein wird“, so Weirather.

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