Widerstand bei Suche nach Drogen
Polizei setzt in Bad Wörishofer Wohnung erstmals die Bodycam ein, weil es bei einem Einsatz plötzlich gefährlich wurde.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Bad Wörishofen wurde ein Polizist verletzt. Die Beamten hatten nach richterlichem Beschluss am Samstagabend eine Wohnung an der Hahnenfeldstraße nach Drogen durchsucht. Hinter der Wohnungstür wartete bereits ein Mann mit einem Einhandmesser auf die Polizisten. Die Beamten entdeckten die Gefahr und forderten den 31-Jährigen auf, das Messer sofort fallen zu lassen, was dieser auch tat. Der Mann sei dann kooperativ gewesen. Ganz anders habe aber ein ebenfalls anwesender 20-Jähriger reagiert. Der Mann sei verbal aggressiv geworden, wollte den Anweisungen der Polizisten nicht folgen. Die Beamten schalteten daraufhin die neue Bodycam ein, zudem fesselten sie den 20-Jährigen, um die Lage zu beruhigen und sich selbst zu schützen. Dabei habe der junge Mann erheblichen Widerstand geleistet und einen Polizisten beleidigt. Ein anderer Beamter wurde leicht verletzt.
Wann die Bodycam in Wohnungen eingesetzt werden darf
Die Bodycam ist erst seit ein paar Tagen im Einsatz bei der Polizeiinspektion Bad Wörishofen. Sie dürfe in Wohnungen „unter anderem nur bei erheblicher Gefahr für Leib, Leben und Gesundheit“ eingesetzt werden, teilt die Polizei mit. Das muss vorher angekündigt werden. Den 20-jährigen Mann erwarten nun Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. (m.he)
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