Wie drei Unterallgäuer den Mauerfall erlebt haben
Plus Drei Unterallgäuer habe den geschichtsträchtigen Tag vor 30 Jahren hautnah miterlebt – und sehr unterschiedlich: Zwei freuten sich, die Dritte bekam Angst.
Unterallgäu Wenn sie an den 9. November 1989 zurückdenken, bekommen Matthias Pursch, Corina Franke und Elisabeth Müller-Pamer noch heute eine Gänsehaut. Die drei Unterallgäuer haben den Mauerfall hautnah miterlebt – und zwar sehr unterschiedlich.
Matthias Pursch war damals 20 Jahre alt und lebte in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz. Am Tag des Mauerfalls hatte der Maschinenbauer nach der Arbeit den Fernseher angeschaltet, um Nachrichten zu gucken – und konnte nicht glauben, was er dort sah: Günter Schabowski, Mitglied des SED-Politbüros, hatte nicht nur gerade mitgeteilt, dass es künftig jedem DDR-Bürger möglich sein sollte, über Grenzübergangspunkte auszureisen. Nein, auf Nachfrage eines Reporters fügte er auch noch recht holprig hinzu, dass die Regelung nach seiner Kenntnis „sofort, unverzüglich“ gelte. „Das kann nicht sein“, war Matthias Purschs erster Gedanke und sein erster Reflex, umzuschalten, um sich zu vergewissern, dass das Ganze nur ein reichlich seltsamer Scherz sein kann.
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