Wie ein Pfarrer von Pfaffenhausen aus Uganda hilft
Ein Pfarrer aus Uganda macht Urlaub in Pfaffenhausen und wirbt für seine Hilfsprojekte. Vor allem Kinder profitieren von seinem Engagement.
Er spricht gut Deutsch, denn Pfarrer Henry Sserwaniko Nganda aus Uganda hat an der Universität Landau bei Koblenz studiert und auch promoviert. Zum zweiten Mal übernimmt er gerade die Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft Pfaffenhausen. Die Region kennt er schon gut, denn von 2003 bis 2005 war er Kaplan in Ottobeuren. Geboren als dreizehntes von vierzehn Kindern musste er miterleben, wie vier seiner Geschwister an Aids starben. Diese Erfahrung hat ihn dazu bewegt Aids zum Thema seiner Doktorarbeit zu machen und ein Hilfsprojekt für Aids-Waisen ins Leben zu rufen, mit Kinderkrippe, Kindergarten, Schule und Internat. Heute sind in den Cosna-Schools 850 Kinder untergebracht. 30 Prozent sind Waisenkinder, die die Einrichtung umsonst besuchen können, für 70 Prozent der Kinder wird Schulgeld bezahlt, sonst wäre das Projekt nicht finanzierbar. Den Kindern Bildung zu ermöglichen ist dem Pfarrer ein wesentliches Anliegen, denn nur so haben sie eine Chance auf ein besseres Leben.
Drei Monate am Stück bleiben die Kinder im Internat. Heimweh haben sie aber nicht lange, wie der Priester erklärt, denn hier dürfen sie in einem Bett schlafen, nicht wie zuhause häufig auf dem Boden, sie bekommen jeden Tag zu Essen und sie müssen nicht auf dem Feld arbeiten, sondern können lernen und mit anderen Kindern spielen. „Auch der Umweltschutz ist uns dabei wichtig und wir pflanzen Bäume“, erzählt der Priester.
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