Wie ein bizarrer Brief-Streit das Gericht beschäftigt
Hat ein Mann aus der Nähe von Mindelheim einen beleidigenden Brief geschrieben oder nicht? Das Amtsgericht Memmingen verhandelt derzeit einen kuriosen Fall.
Hat ein 64-Jähriger einen beleidigenden Brief an eine Gerichtsvollzieherin geschickt? In der Berufungsverhandlung am Memminger Landgericht wies der Mann diesen Vorwurf weit von sich und tischte eine Geschichte auf, die so unglaublich war, dass sie schon wieder wahr sein könnte. Wegen der Vorgeschichte des Angeklagten, der aus einer Justizvollzugsanstalt vorgeführt wurde, hat das Schöffengericht um Richter Klaus Mörrath das Verfahren unterbrochen.
Aber von vorn: Der Angeklagte, der in der Nähe von Mindelheim lebt, ist im vergangenen Herbst vom Amtsgericht Memmingen wegen Beleidigung und Betrug zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt worden. Ihm wurde vorgeworfen, im Frühjahr vergangenen Jahres eine Mahnung einer Gerichtsvollzieherin mit eindeutigen beleidigenden Äußerungen ergänzt und dann zurückgeschickt zu haben. Der Vorwurf des Betrugs stammte aus einer Online-Bestellung: Er habe bestellt, obwohl er gewusst habe, dass er nicht zahlen werde können. Der Angeklagte hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.